AKTUELLES
Which voices do we hear and why? In 2013, Spike Jonze wrote, directed and co-produced the romantic science-fiction comedy-drama ‘her’: Theodore falls in love with the operating computer system Samantha.
her, Spike Jonze, 2013 © Warner Bros. Picture
© Y. Gil. First snow in town, Zürich, November 2024
Nada Brahma – die Welt ist Klang
Die Ausstellung «Tuning In – Acoustique de l'émotion» stellt die Frage nach der Bedeutung von Tönen, Klängen und Stimmen im Umfeld der humanitären Arbeit.
Welche Klänge wurden im Zusammenhang mit humanitärer Arbeit aufbewahrt? Wie vermittelt eine Stimme ein Gefühl? Wer spricht und wer hat das Recht, angehört zu werden? Und wie steht es mit der Musik? (PM)
Kinostart in der Deutschschweiz: 07. November 24
Leitfaden Schweizer Presserat
KI im Journalismus
Meyer, Roland (2023). Bilder unter Verdacht. Praktiken der Bildforensik. Walter de Gruyter, Berlin/Boston
Künstliche Intelligenz (KI) bringt für den Journalismus neue Möglichkeiten und Herausforderungen.
Insbesondere generative KI-Programme sind in der Lage, verschiedene plausible Inhalte (Text, Bild, Ton) zu erstellen, die einen starken «Realitätseffekt» erzeugen. JournalistInnen müssen daher bei der Verwendung dieser Programme wachsam und zurückhaltend sein, um einen vertrauenswürdigen Journalismus zu gewährleisten.
Die «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten» (nachfolgend: «Erklärung») enthält zahlreiche Richtlinien, die auch für die korrekte Verwendung generativer KI-Programme gelten.
In diesem Zusammenhang hält der Schweizer Presserat fest:
1. Bei künstlich generierten Texten, Bildern, Audios, Videos und anderen Elementen sind in letzter Instanz immer JournalistInnen und Redaktionen für die Einhaltung der berufsethischen Standards verantwortlich. Mithilfe von KI-Programmen erzeugte Texte oder Textbausteine dürfen daher nur zurückhaltend, im Bewusstsein ihrer Problematik verwendet werden und müssen vor ihrer Veröffentlichung streng nach den üblichen journalistischen Kriterien (Wahrhaftigkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit) überprüft werden. Die journalistische Arbeitsweise bleibt – auch wenn KI-Programme verwendet werden – dieselbe, sie orientiert sich an der Wahrheitssuche und verlangt einen korrekten Umgang mit Quellen.
2. Inhalte, die mithilfe eines KI-Programms erstellt wurden, sind als solche zu kennzeichnen. Der Presserat empfiehlt diesbezüglich grösstmögliche Transparenz. Redaktionen sollten explizit angeben, wo und wie sie KI-Instrumente einsetzen.
3. Die Quellen, auf denen die künstlich erzeugten Inhalte beruhen, müssen im gleichen Masse bekannt sein, bewertet und genannt werden wie bei einem «traditionellen» journalistischen Beitrag.
4. Künstlich generierte Bilder, Töne oder Videos dürfen aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit nie irreführend sein oder Verwirrung stiften.
5. Es dürfen keine vertraulichen, persönlichen oder sonst wie sensiblen Daten in KI-Programme eingegeben werden, ohne dass die Kontrolle über die weitere Verwendung der Daten gewährleistet ist. Es muss umgekehrt auch überprüft werden, ob die Verwendung von personenbezogenen Daten, die von KI-Programmen bereitgestellt werden, zulässig ist.
6. Die Urheberrechte müssen respektiert werden, Inhalte (Texte, Bilder, Audios, Videos und andere Elemente), die ein KI-Programm aus bestehenden Quellen übernimmt, müssen bei der Veröffentlichung nach den üblichen Kriterien zitiert werden.
Der Presserat ist sich der sehr schnellen Entwicklung in diesem Bereich bewusst und wird seinen Leitfaden sowie seine Richtlinien (Pflichten und Rechte) regelmässig überprüfen und bei Bedarf anpassen. (verabschiedet vom Plenum am 17. Januar 2024)
Quelle: https://presserat.ch/journalistenkodex/ki_leitfaden/
Filmstill aus The Connection, Shirley Clarke, USA, 1961, Photo Courtesy of Milestone Films
Qu'est-ce que le cinéma? Realität oder Fiktion? Die Kamera und anderes Filmequipment sind sowohl auf dem Filmset präsent, als auch Teil der Narration: The Connection, 1961.
Filmstill aus Beau Travail, Claire Denis, Frankreich, 1999, Director of Photography Agnès Godard, Photo courtesy of Janus Films
Filmstill aus Beau Travail, Claire Denis, Frankreich, 1999, Director of Photography Agnès Godard, Photo courtesy of Janus Films
Filmstill aus Beau Travail, Claire Denis, Frankreich, 1999, Director of Photography Agnès Godard, Photo courtesy of Janus Films
Filmstill aus Cunningham – Tanz ist Kunst, Alla Kovgan, USA, Frankreich, Deutschland, 2019 © Mko Malkshasyan. Photo courtesy of Magnolia Pictures
© Y. Gil. How to get rid of a virus? Zürich, October, 2021
© Y. Gil. Reclusive, Schönenberg, Zürich, September, 2011
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